Happy Birthday dV!

Happy Birthday dV!

Happy Birthday dV! 1440 960 digiVolution

Dies sind die dV-News 24-2022 und unsere Auswahl von Artikel und Links über die Nachrichten der letzten zwei Wochen. Diese Ausgabe enthält vier Rubriken: die Bilanz 2022, unsere Rezensionen über nationale und internationale Cyberaktivitäten sowie die Rubrik «Books & Reports».

Schon zwei Jahre 

digiVolution wurde am 4. Dezember 2020 geboren und dieser Beitrag bietet die Gelegenheit es zu feiern und eine kleine Bilanz des Jahres 2022 zu ziehen. Zunächst einmal DANKE an alle, die zu unserer Mission beigetragen haben und uns unterstützen, sei es finanziell, durch ihr Wissen, Netzwerk, Zeit oder Ermutigungen.

Warum haben wir digiVolution inmitten der Rückkehr des Krieges auf dem Kontinent, der COVID, die sich im Hinterhalt befindet, der Inflation und der vielen Energie- und Umweltprobleme gegründet? Wichtig ist, dass wir es zu einem Zeitpunkt getan haben, an dem die rasante Entwicklung des digitalen Wandels ein solches Instrument benötigt, das die bestehenden Akteure stärkt und ergänzt.

Am Ende dieses zweiten Jahres hat sich die Vision, aus der digiVolution entstanden ist, einmal mehr bewahrheitet. Im Jahr 2021 hatten wir die Notwendigkeit erkannt, konkrete Auswirkungen zu erzielen. In diesem Jahr haben wir verstanden, dass wir den Think-Tank-Teil von dem Do-Tank-Teil unterscheiden müssen. So wurde dV-Hub (GmbH) gegründet, die mit der Umsetzung der Projekte betraut ist.  

2023 wird das Jahr der Konsolidierung der Strukturen und ihres Aufbaus, der Verbesserung der Produkte und ihrer Nachhaltigkeit sowie der Vorkehrungen zur Sicherung der Zukunft der Organisation sein, insb. zur Stärkung ihrer Rolle als Antizipationspol.

Internationale Cyber-Aktualität 

Einige wichtige Ereignisse der vergangenen zwei Wochen.

  • USAChinesische Telekommunikationsgeräte werden endgültig verboten. Eine Entscheidung, die aus sicherheitspolitischer Sicht sinnvoll sein mag, doch die US-Industrie beginnt sich zu wehren, da sie da sie selbst die Auswirkungen langsam zu spüren bekommt. Keine US-Regierung hat bislang so viel im Bereich Cyber unternommen. Unter der Flut von Entscheidungen ist auch Quantum-Computing zu erwähnen.
  • Twitter – Soll Elon Musk als dummes Kind oder als Genie bezeichnet werden? Sein (erneuter) Wutausbruch, diesmal als Chef von Twitter gegen Tim Cook, bevor er zurückruderte, ähnelt seinem Zorn in der Ukraine über Starlink. Sind sich all diese grossen Kinder wie Musk, die sich um systemrelevante Dienstleistungen streiten, überhaupt ihrer Verantwortung bewusst?
  • FTX – Ein Fall, der in der Kryptowelt immer wieder Wellen schlägt, und die Gefahr einer Ansteckung ist nicht zu unterschätzen. Aber ist das nicht ein Schaden für einen Nutzen? Die Behörden könnten endlich begreifen, wie gefährlich die Vielzahl an unkontrollierten Kryptowährungen für das globale Finanzsystem und die Souveränität der Staaten ist. 

BOOKS & REPORTS

Hier sind die Bücher und Publikation von Interesse, die wir bei unseren Recherchen in diesen zwei Wochen entdeckt haben. 

Die wichtigsten Ereignisse in der Schweiz 

Wir können uns nicht an zwei Cyberwochen in der Schweiz erinnern, die so intensiv waren. Wie gesagt, … alles kommt! 

  • Zukünftiges Bundesamt für Cybersicherheit im VBS – Wir unterstützen den Entscheid des Bundesrates vollumfänglich. In den letzten Jahren wurde die Entwicklung der Cybersicherheit in unserem Land durch verschiedene sterile Argumente gebremst, unter anderem durch die angebliche Gefahr einer Militarisierung des Cyberraums. Mit der Entscheidung des Bundesrates liegen diese leeren Argumente nun hinter uns. Im Jahr 2021 meinte digiVolution in seinem Kommentar zum sicherheitspolitischen Bericht des Bundesrates, dass die Herausforderungen des Cyberraums nicht ausreichend berücksichtigt worden seien und dass es an einer strategischen, systemischen und zukunftsgerichteten Auseinandersetzung mit dem Thema fehle. Mit dem Entscheid vom 18. Mai 2022 zur Schaffung eines Bundesamtes und dem Entscheid vom 2. Dezember 2022 über dessen Unterstellung hat die Schweiz den richtigen Weg eingeschlagen. Jede Lösung birgt Reibungspunkte, die es zu beachten gilt, aber die gewählte Lösung hat entscheidende Vorteile: die Einheitlichkeit der politischen und operativen Tätigkeit, die finanziellen und personellen Ressourcen, die Optimierung der bestehenden Mittel (einschliesslich derjenigen des GS VBS), die organische Nähe zu den in diesem Bereich tätigen Ämtern des VBS, die verfügbaren physischen und technischen Infrastrukturen, die Sicherheitskultur… Diese Entscheidung beseitigt zudem die Cyberanomalie, die 2018 im EFD verblieb und die Schaffung eines unnötigen Cyber-ausschusses des Bundesrates nach sich zog. Mit einem weiteren unbemerkten Entscheid hat der Bundesrat auch Korrekturen an diesen Steuerungsinstrumenten angeordnet und die Cybersicherheit wird künftig vom Sicherheitsausschuss des Bundesrates behandelt, wie dies bei den Cyberangriffen auf die RUAG 2016 und auf die Armee 2017 der Fall war. 
  • Verstärkte Nutzung des wissenschaftlichen Potenzials im Krisenfall – Eine lobenswerte Idee des Bundesrates. Aber warum um alles in der Welt nur im Krisenfall? Wieder einmal zeigt Bern, dass Antizipation nur ein Argument ist, das in der Kommunikation gut ankommt. Die Regierung muss das ganze Jahr über gestärkt werden, um Risiken zu antizipieren und zu reduzieren und Chancen zu nutzen.
  • Datenwissenschaft – Wenig spektakulär, aber dennoch wichtig: Der Bundesrat hat seine Strategie für die koordinierte Nutzung der Datenwissenschaft veröffentlicht. Diese soll die Akteure auf Bundes- und Kantonsebene dazu bringen, ihre Kompetenzen in diesem Bereich zu erweitern. 

Wir wünschen Ihnen bereicherndes Wissen mit den ausgewählten Artikeln und Links und freuen uns darauf, Sie bald wiederzusehen. 

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