Security in Depth

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Liebe Leserinnen und Leser

Hier sind die dV-News 24-2023 und eine Auswahl an Artikeln und Links.

Bei jedem Newsletter stellt sich die Frage: verfügen wir noch über genügend Stoff, um eine interessante Ausgabe zu erstellen? Da müssen wir uns kaum den Kopf zerbrechen, denn die Antwort ist ausnahmslos positiv. Es gibt so viel zu berichten…!

Zur Erinnerung: Die öffentliche Ausgabe des Newsletters wird über unsere Website, LinkedIn, X und dVPedia Basics verbreitet. Die Vollversion mit Insights wird über dVPedia Pro [Link] angeboten.

Security in Depth

Es wird immer deutlicher, dass die Sicherheit und Verteidigung der Schweiz im Cyberspace und in der Informationssphäre nicht durch einen Ansatz gewährleistet werden kann, der die Verantwortung allein auf den Staat abwälzt.

Unsere Politiker fördern gerne die internationale Zusammenarbeit. Dies ist unbestreitbar eine wichtige und unverzichtbare Komponente, aber wie weit soll man gehen und in welchem Bereich? Sind wir bereit, die Verantwortung zu delegieren und damit einen möglicherweise irreversiblen Verlust an Souveränität zu akzeptieren. digiVolution ist von dem unersetzlichen Wert der Miliz und ihrem Geist, der Stärke des Kollektivs und seiner Agilität, sich ständig an Herausforderungen anzupassen, überzeugt. Aber geht die Cybersicherheit der Schweiz in diese Richtung? Um es klar zu sagen: Sensibilisierung ist ein unwirksamer Schleier, wenn es um Cyberbedrohungen geht, die nicht kleiner werden, wie immer wieder be-tont werden muss. Wir brauchen greifbare Auswirkungen und das geht nur über das konkrete Empowerment der Bürgerschaft.  Brauchen wir neue Gesetze? Unsere Analyse der Fälle Xplain und Concevis hat uns davon überzeugt, dass eine rigorose und lückenlose Anwendung der bestehenden Standards und Gesetze einen grossen Teil des Problems lösen würde. Wollen wir das? Das Team von digiVolution ist bereit, seinen Lösungsansatz zu erläutern.

BOOKS & REPORTS

Voici un extrait de la liste des livres et publications d’intérêt découverts lors de nos recherches durant les deux dernières semaines. La rubrique dVLibrary sera mise à disposition des abonnés de dVPedia Pro durant les Fêtes.

Relevante News der letzten zwei Wochen

  • Die digitale Schweiz von morgen und KI – In  den letzten zwei Wochen gab es eine Reihe von bedeutenden Entwicklungen. Dazu gehören strukturelle Änderungen im VBS, die Übung Cyber Coalition 2023, die  zukünftige elektronische Identität e-ID, die Einführung von USB-C als Ladestandard und die Umbenennung des Zentrums für elektronische Operationen der Armee in Aktionen im Cyberspace und im elektromagnetischen Raum (ACEM). Am wichtigsten ist jedoch die Ankündigung des Projekts für die Regulierung der künstlichen Intelligenz. Ausser einer Liste von Begriffen, teilnehmenden Einrichtungen und Projekten sucht man jedoch vergeblich nach der strategischen Ausrichtung und den Zielen. Was will die Schweiz wirklich? Wenn es eine solche Vision gibt, warum wird sie nicht kommuniziert? Wenn wir vorankommen wollen, müssen wir nach dem Prinzip der Auftragstaktik arbeiten und dafür sorgen, dass alle am gleichen Strick und in die gleiche Richtung ziehen.
  • Die OpenAI-Saga – Was sind die wahren Gründe für die Krise der Firma, die ChatGPT erfunden hat? Angeblich sind sich gewisse Forscher über die Fortschritte des geheimen Projekts Q* (Q-Star aussprechen) besorgt. Wir könnten in der Tat viel näher an AGI, der allgemeinen künstlichen Intelligenz, und damit an der technologischen Singularität sein, als gemeinhin angenommen wird. Es gibt auch Vorwürfe, dass OpenAI seine Seele als (komplexes) gemeinnütziges Unternehmen verloren hat und seine Fortschritte zu schnell kommerzialisiert hat. In diesem Zusammenhang erregte ein Artikel unsere Aufmerksamkeit, der auf unseren eShermanAct-Beitrag vom 12. September verweist. Darin heisst es: «Critical national security questions should not be decided unilaterally by unelected tech leaders». Das Fazit dieser Krise, deren Mechanismen und Folgen noch lange nicht verstanden sind, besteht zumindest darin, dass die Diskussion über die Risiken der Künstlichen Intelligenz wieder in den Vordergrund gerückt ist und nun auch auf die AGI fokussiert. Hoffen wir, dass dies rechtzeitig zu greifbaren Ergebnissen führt, ohne jedoch die (zahlreichen) positiven Aspekte der KI über Bord zu werfen. In der Zwischenzeit können wir wenigstens noch die Qualität unseres Dialogs mit ChatGPT verbessern

Lassen wir uns von Peter Schrank inspirieren [Sunday Times, 28.10.2023]

  • Beschaffungswesen – Die Bundeskanzlei hat wieder eine seltsame Ausschreibung durchgeführt. Der Auftrag für das Testing des e-Voting-System wurde in einem freihändigen Verfahren vergeben, das damit begründet wurde, dass das ausgewählte Unternehmen das einzige sei, das über die erforderlichen Kompetenzen verfüge. Problem: Mindestens ein weiteres Unternehmen, das alle Voraussetzungen erfüllte, wurde nicht einmal kontaktiert.

Wir wünschen Ihnen viele lehrreiche Entdeckungen bei den ausgewählten Artikeln und Links und freuen uns, Sie in zwei Wochen wieder zu informieren.

Möchten Sie die Arbeit von digiVolution unterstützen? Schreiben Sie uns an info@digivolution.swiss

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